Das Trauerjahr - Abschluss und Ausblick
„Vertraue auf den HERRN und tue Gutes,
wohne im Land und übe Treue; und habe deine Lust am HERRN,
so wird er dir geben, was dein Herz begehrt!
Befiehl dem HERRN deinen Weg,
und vertraue auf ihn, so wird er es vollbringen“
Psalm 37, 3-5
Das Jahr 2024
Wieder ist etwas Zeit vergangen seit dem letzten Eintrag und einige bewegende Dinge haben sich getan – im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe Augsburg verlassen und bin zur Familie von Irinas Seite nach Kaiserslautern gezogen. Vieles hat der Herr hierfür in Bewegung gesetzt, aber es hat etwas gedauert bis ich diesen Weg klar erkennen und annehmen konnte, um dann diese Schritte auch zu gehen. Nicht alle können immer alles verstehen und dafür schreibe ich das hier auch nicht, aber ich tue die Dinge die ich tue nicht um verstanden zu werden, sondern einzig und allein um meinem Heiland Jesus Christus die Ehre zu geben
„denn er ist deshalb gestorben, damit die, welche leben,
nicht mehr sich selbst leben, sondern für den,
der für sie gestorben und auferstanden ist“
2. Korinther 5, 15
Deshalb Uhren auf Anfang, denn es sind Sachen passiert, von denen viele aus meinem Umfeld entweder nur wenig oder nur kaum etwas mitbekommen haben. Ich möchte euch hier noch mal etwas mit hineinnehmen in die Situationen der vergangenen Zeit und auch einen Ausblick geben auf die Dinge die noch kommen. Denn neben starker Last, hat der Herr auch viel Gnade geschenkt für ein Projekt, dass ich hier zum Abschluss dieses Blogs gerne veröffentlichen werde. Die Wege des Herrn sind oft unergründlich und ich möchte die Wege meines Lebens gerne mit euch teilen, denn
„Das Herz des Menschen denkt sich seinen Weg aus,
aber der HERR lenkt seine Schritte“
Sprüche 16, 9
Ich hatte gegen Ende des Jahres 2023 meinen Beruf nach einer kurzen Eingliederung wieder aufgenommen. Kräfte waren dafür da, Trauer hatte ich bewältigt und schwierige Zustände überwunden, doch es blieb eine sehr hartnäckige Problematik mit Krankheit. Naomi und ich wurden ständig krank, was über die Maße „normaler“ Erkrankungen hinausging. Die ansonsten guten Bausteine unseres Alltags, wie meine Arbeit und der Kindergarten, führten plötzlich zu mehr Belastung, als dass sie den Alltag stabilisierten. Denn entweder war Naomi krank und ich dadurch „kindkrank“ oder aber war ich meist dann selbst krank. Meine Helfer und die Familie waren größtenteils selbst oft genug krank oder konnten nicht immer in der für uns hilfreichen Spontanität und Flexibilität einspringen. Es führte zu einem sich immer weiterdrehenden Hamsterrad, das physisch und seelisch Spuren hinterließ. Kein Arzt konnte wirklich greifen was los ist, der Körper spielte verrückt und schließlich drohte ein Kollaps. Ich hatte ein kleines Licht am Ende des Tunnels in Sicht mit einer Vater-Kind-Kur im April 2024, aber bis dahin spitzte sich der Dauerkrank-Zustand nur weiter zu. Leider war auch Naomi stark betroffen und hier fand irgendwann ein Arzt endlich einen Punkt der bisher im Dunklen verborgen war: Schimmel in der Wohnung. Ich konnte es nicht einschätzen und dachte es ist nur etwas Schimmel im Bad, der seit über einem Jahr mehr schlecht als recht seitens der Hausverwaltung angegangen wurde. Aber das Ausmaß wurde an unserer gesundheitlichen Verfassung nun immer deutlicher, denn wir hatten ausschließlich mit massiven Atemwegserkrankungen und Hals/Nasen/Ohren Problemen zu kämpfen, während unser Immunsystem ungebremst in den Keller runterfuhr. Es gab Tage da schleppte ich mich nur noch mit letzter Kraft zum Arzt, welcher mir mit Infusionen versuchte zu helfen. Wiederum gab es Abende an denen ich einfach nur völlig erschöpft mit dem Kind einschlief und zu nichts mehr in der Lage war. Ich nahm die Proben des Arztes ernst, der den Schimmel bestätigt hatte und versuchte für Naomi und mich eine Lösung zu finden. Zunächst war mir hierbei im Sinn, die Wohnung zu halten, was nur möglich gewesen wäre, wenn Hausverwaltung und Vermieter mit mir an einem Strang gezogen hätten. Wenn, hätte … ihr lest es schon, dem war leider nicht so. Ich fuhr also zur Kur mit Naomi und kam wieder einigermaßen zu Kräften, aber drei Wochen waren für unsere Genesung nur ein Tropfen auf den heißen Stein und zwischenzeitlich hätte die Wohnung wahrscheinlich kernsaniert werden müssen. Aber aus teilweise mir nicht ganz nachvollziehbaren Gründen, wurden nicht die besten Maßnahmen angestrebt, um den Schimmel nachhaltig zu bekämpfen. Ich wusste, dass wir nicht mehr in der Wohnung leben konnten und so zogen wir nach der Kur bei guten Freunden aus der Gemeinde ein. Vorrübergehend war der Gedanke, bis, ja bis was eigentlich? Ich war hin und hergerissen in diesem Chaos und neben meinen Verpflichtungen als Arbeitnehmer und Vater, versuchte ich angemessen auf mich selbst zu achten und gleichzeitig für das kindswohl zu sorgen. Natürlich hatte ich Hilfe, nicht zuletzt durch meine liebe Familie, aber es brachte alles nur bedingt Stabilität und es schrie alles nach einem Break. Doch es sah mehr nach Kollaps aus, als nach einem für alle annehmbaren Ende. Naomis Gesundheitszustand wurde so schlimm, dass sie eine Operation brauchte (Paukenröhrchen, Polypenentfernung) da sie nicht mehr frei atmen konnte und nur noch eine Hörfähigkeit „wie unter Wasser“ hatte. Ihr schlechter Zustand zerriss mich innerlich und ich rang im Gebet, Abend für Abend nach einer Lösung.
„Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind,
und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind“
Psalm 34, 19
Zwischenzeitlich rang mich mein eigener Gesundheitszustand soweit nieder, dass ich nicht noch nebenbei arbeiten gehen konnte. Der Arzt nannte es eine Erschöpfungsdepression resultierend aus psychischer Dauerbelastung auf Grund von Schimmelpilzbefall und einhergehenden Dauererkrankungen. Als ich das zum ersten Mal auf meinem Attest las, fühlte ich nur ein inneres bestätigendes: „ja, das beschreibt genau meinen Zustand“. Ich war durch, würde man salopp sagen, ich war völlig am Ende. Und ich wusste das auch, aber ich konnte nichts daran ändern. Ich sehnte mich nach Druckabnahme, Ruhe, Erholung, Genesung und am besten alles sofort, aber wie sollte es in unserer verzwickten Lage zu einer schnellen Lösung kommen? Naomi durfte aus Vorsicht wegen der OP zusätzlich nicht in den Kindergarten, so konnte ich mich noch weniger besinnen und zur Ruhe kommen. Eine intensive Wohnungssuche blieb erfolglos und ich schrie nur noch zu Gott, dass er uns hilft.
„Und nun, Herr, worauf soll ich hoffen?
Meine Hoffnung gilt dir allein!“
Psalm 39, 8
Plötzlich erinnerte ich mich an eine Idee, die ich mit Irinas Mutter bereits vor einiger Zeit besprochen hatte – ein Umzug nach Kaiserslautern. Familie und Umfeld könnten rund um die Uhr für Naomi und mich da sein. Ich bewegte es innerlich und nach dem anfangs kleinen Strohhalm, sollte es für uns zum rettenden Ufer werden. Ich konnte noch nicht ganz alles greifen, besprach alles mit meiner Schwiegermutter und meinem Arbeitgeber, aber aus dem „wie soll ich das alles schaffen?“, wurde mehr ein „wo soll ich das alles schaffen?“. Schließlich schaffte der Herr in mir die Überzeugung, dass ein Umzug zur Familie nach Kaiserslautern die Lösung ist und ich konnte freimütig diese Entscheidung treffen. Aber was war mit meiner Kraft? Wie sollte ich einen solchen Spontan-Umzug stemmen? Mein Immunsystem war so tief im Keller, dass mich leichteste Anstrengungen alles kosteten. Zugleich konnte ich die Wohnung mittlerweile nur noch mit Atemschutzmaske betreten, da ich Probleme beim Atmen und massive Kopfschmerzen bekam. Ich kämpfte täglich mit Erschöpfung und Schmerzen, doch meine Versorgung kam von oben,
„Denn Gott ist es der in euch, sowohl das Wollen,
als auch das Vollbringen wirkt,
nach seinem Wohlgefallen“
Philipper 2, 13
Gott hat mir nicht nur die Willenskraft für diese Entscheidung geschenkt, sondern er wirkte auch das Vollbringen – so wie es IHM gefiel. Ich habe durch dieses Wort so eine Kraft bekommen, dass ich innerhalb kürzester Zeit den kompletten Umzug organisieren und auch mitstemmen konnte. Hier sei nochmal ausdrücklich mein Dank an alle Unterstützer die die Not erkannt haben und mir mit allem unter die Arme gegriffen haben. Nachbarn, Familie, Glaubensgeschwister, Freunde, alle packten an. Ohne die Unterstützung von euch und auch dem Rückhalt meiner Arbeit, hätte ich das nicht stemmen können. So bin ich Ende Juni umgezogen und offiziell seit dem 01.07. in Kaiserslautern. Ich habe mit meinem Arbeitgeber, für nach meiner Genesung, eine „Auszeit“ vereinbart. Ich werde meinen Jahresurlaub und Überstunden einbringen, und im Anschluss für bis jetzt noch nicht bestimmte Zeit vom Dienst freigestellt, um mich weiter zu sammeln und voll für Naomi da sein zu können. Dem Herrn sei Dank für so einen Arbeitgeber und solche Kollegen, die mir in all den Umständen mit Rücksicht und Verständnis begegnen und es noch tun. Ich kann es nicht noch mehr betonen wie dankbar ich darüber und für diese Menschen bin. So kommen Naomi und ich weiter zur Ruhe und erholen uns von den massiven Strapazen. Und der Herr versorgt auf allen Ebenen.
„Nur auf Gott wartet still meine Seele;
von ihm kommt meine Rettung“
Psalm 62, 2
So hat der Herr Kraft geschenkt, dass ich euch endlich mal wieder einen Beitrag schreiben konnte. Und so kann ich nur Ihm danken, Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen, das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. Ich werde weiter jede Last ablegen und die Sünde die uns so leicht umstrickt, und werde weiter mit Ausdauer laufen in dem Kampf der vor mir liegt (gem. Hebräer 12, 1-2). Komme was wolle, auch wenn die letzten Jahre mich gezeichnet haben. Sie haben Spuren hinterlassen, aber wenn ich zurückblicke, sehe ich nur wie Gott in dieser Spur jeden dieser Schritte mit mir gegangen ist. Den ganzen Weg, nie allein und nie tiefer als in Gottes Hand. Ich widme ihm, dem Hirten und Hüter meiner Seele, nun den letzten Beitrag dieses Blogs. Ich möchte in dem letzten Abschnitt nochmal den Blick darauf lenken, wie der allmächtige Vater die ganze Zeit sich um eines ganz besonders gekümmert hat: meine Seele.
In der Seelsorge Gottes
„Wie ein Hirsch lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele, o Gott, nach dir!
Meine Seele dürstet nach Gott: Wann werde ich kommen und vor Gottes Angesicht erscheinen?
Meine Tränen sind meine Speise bei Tag und bei Nacht, weil man täglich zu mir sagt:
Wo ist nun dein Gott?
Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken für die Rettung,
die von seinem Angesicht kommt! Mein Gott, meine Seele ist betrübt in mir;
Ich will sprechen zu Gott, meinem Fels: Warum hast du mich vergessen?
Was betrübst du dich meine Seele, und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken,
dass er meine Rettung und mein Gott ist!“
Psalm 42, 2-4 u. 6-7a u. 10a u. 12
Die Seele. Etwas ganz Besonderes was Gott in uns hineingelegt hat. Sie ist die Identität eines jeden von uns, jeder ganz persönlich geschaffen und mit individuellen Eigenschaften ausgestattet. Über die Jahre wird die Seele geprägt, erfreut sich, wächst und gedeiht, schleift den Charakter, entwickelt Persönlichkeit und bekommt Ausdruck in unserem irdischen Wandel. Wir lachen, lieben, schenken uns Dankbarkeit und Freude, und schmecken die Heiterkeit und Genüsse des Lebens. Doch die Seele wird auch von Trübsal, Last und Traurigkeit eingeholt. Lebensumstände, Schicksal, Krankheit, lauter unvorhersehbare und unerwünschte Dinge können die Seele betrüben.
Was betrübst du dich, meine Seele?
Man empfindet manche Dinge des Lebens als schwerer und unsere Gefühle drücken sich nach Außen durch Tränen, stilles weinen oder auch mal durch lautes Schreien aus, und nach Innen werden wir oftmals mit Sorgen oder Ängsten erfüllt. Wir empfinden Zorn, Wut, Ablehnung, Frust und das beunruhigt uns, ja manchmal sind wir hierbei vielleicht sogar erschrocken über uns selbst. Warum wiegen sich Glück, Freude, Heiterkeit, Liebe, welche die Seele genauso empfinden kann, wie Frust, Zorn, Traurigkeit oder Verlustangst, nicht gegenseitig auf? Wieso entsteht immer wieder innere Unruhe?
Meine Seele, warum bist du so unruhig in mir?
Wie ist es mit einem Seelenverwandten, kann denn er unsere Seele beruhigen? Die Liebe zwischen Seelenverwandten ist doch ein wunderbares Geschenk und ist es nicht Liebe wonach sich unsere Seele sehnt? Ja, natürlich, Liebe zwischen Seelenverwandten ist etwas Wunderschönes, aber ist es nicht eher so, dass wir zwischen zwei sich liebenden Personen erst recht sehen, wie unruhig unsere Seelen sind? Wie schnell suchen unsere Seelen mehr Anerkennung vom anderen, welche der Partner oftmals gar nicht bieten kann? Oft wird aus Harmonie, Uneinigkeit, aus Liebe wird Streit und es kommt zu Verletzungen. Man kann sich vertragen, aber manchmal bleiben diese Verletzungen, und eine sonst harmonische Beziehung gerät ins Wanken. Wie soll ein Seelenverwandter eine solche Unruhe ausgleichen? Oder regelt das eine unsichtbare Liebe dann einfach irgendwie von alleine?
Basiert Liebe nur auf Gefühlen, muss man sich bewusst sein, dass auch alle Gefühle die Liebe mitdefinieren. Damit ist die Liebe auch voll von negativen Gefühlen wie, Neid, Eifersucht, Eitelkeit, Habsucht, Prahlerei, Stolz und so weiter und sofort. Alles Dinge die unsere Seele nur mehr beunruhigen, und durch einen Partner nicht gelöst werden können. Was wir heute sogar öfter sehen, ist, dass Beziehungen in die Brüche gehen und sich Partner eher voneinander trennen, als durch „dick und dünn“ zu gehen. Wer das schon erlebt hat, weiß dass der Schmerz der Trennung dann meist größer ist, als die vorher gemeinsam erlebten Glücksmomente. Die Liebe scheint einfach „verpufft“ zu sein. Und deine Seele? Sie bleibt verletzt zurück, einsam, ungeliebt, unverstanden, leer. Ausweglosigkeit, Einsamkeit und Liebeskummer machen sich breit und nicht selten genug wird hierbei auch die Sinnhaftigkeit des Lebens in Frage gestellt. Was ist der Sinn des Lebens? Was ist Liebe? Wo bist du Gott? Wenn es meiner Seele doch so schlecht geht, kann es dich überhaupt geben?
Wo ist nun Gott? Warum hast du mich vergessen?
Warum ist die Seele so anfällig für Trübnis? Warum ist es im Inneren des Menschen so unruhig? Warum stellt die Seele den Sinn des Lebens in Frage und sehnt sich nach Liebe und Annahme?
Weil die Seele etwas sucht, was sie am Leben erhält.
Wie ein Hirsch nach einem Wasserbach lechzt,
so hat die Seele Durst nach Leben.
Es ist wie ein natürlicher und in uns gelegter Instinkt, der Lebensdurst. Wenn wir verstehen, dass die Unruhe einer Seele, wie das Lechzen des Hirsches nach Wasser ist, dann erkennen wir, dass unsere Seele stets nach einer Quelle der Lebenserhaltung dürstet. Und so wie der Wasserbach die lebenserhaltende Quelle für den Hirsch ist,
so lechzt meine Seele, o Gott, nach dir!
Meine Seele dürstet nach Gott!
Ein seelenverwandter Partner mag eine Zeit lang ein liebevoller Teil von uns sein, aber weder er, noch seine Liebe, können jemals die Quelle der Lebenserhaltung sein. Spätestens wenn der Tod näher rückt, vergegenwärtigt sich uns, wie wenig der Mensch fähig ist das Leben eines anderen zu erhalten. Wie schmerzlich musste ich diese Realität selbst erleben und anerkennen? Der Tod bedroht immer das Leben. Und die bloße Liebe zueinander oder eine Seelenverwandtschaft können daran auch überhaupt nichts ändern. Die Seele muss verstehen, dass das Leben nicht von Menschen abhängt, sondern von Gott, und am besten versteht sie es, wenn sie das Leben vom Tod her betrachtet:
„Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen,
auf dass wir klug werden“
Psalm 90, 12
Wenn ich diese Worte lauter schreiben könnte, wären sie so laut, als würde ein lauter Schrei in euren Ohren nachhallen. Was siehst du zurück auf dein Leben meine Seele? Bringt es dir Ruhe, wo du doch nicht mal weißt was morgen, geschweige denn in 5 Minuten ist? Blicke doch nicht auf den Anfang des Lebens an dem du sowieso nichts mehr ändern kannst, sondern Blicke ans Ende, von dem du weißt, dass es unwiderruflich und unbestreitbar ist: irgendwann wirst du sterben! Das vernünftigste was du machen kannst, ist dass du anfängst dein Leben vom Ende her zu betrachten, meine Seele! Es wird dich klug machen! Auch wenn es dich erst etwas beunruhigen wird meine liebe Seele, und du dich zunächst ängstigst,
Harre auf Gott
Gott hat alles vortrefflich gemacht, aber zu seiner Zeit. Dein dürsten und lechzen nach Leben wird nur bei der Quelle des ewigen Lebensspenders gestillt, meine liebe Seele. Bei ihm findest du die ewige Ruhe, die du nur noch nicht greifen kannst, weil dir der Schlüssel fehlt von dem du aber weißt, dass er in dir ist: Die Ewigkeit!
„Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit,
auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt –
nur dass der Mensch das Werk, dass Gott getan hat
nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann“
Prediger 3, 11
Natürlich begreifst du es nicht meine Seele, aber es ist ja auch ein Werk das Gott getan hat! Der Gott aller Macht und Herrlichkeit, der Liebe definiert und gar selbst Liebe ist, Er der Friedensstifter und Lebensspender zugleich für dich ist – Er hat dir oh Mensch die Ewigkeit ins Herz gelegt! Er der wunderbare, der über sich sagt:
Ich bin das Brot des Lebens,
Ich bin das Licht der Welt,
Ich bin die Tür, Ich bin der gute Hirte,
Ich bin die Auferstehung und das Leben,
Ich bin der wahre Weinstock,
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!
Es ist Gott der dich ruft und sagt: Ich bin es der dich am Leben erhält und dir ewiges Leben schenken möchte. Glaube mir, Ich bin der Ich bin und gebe dir das ewige Leben in meinem Sohn, Jesus Christus. Du weißt, dass der Sohn Gottes gekommen ist. Er hat dir Verständnis gegeben, damit du den Wahrhaftigen erkennen kannst: Jesus Christus
„Dieser ist der wahrhaftige Gott
und das ewige Leben“
1. Johannes 5, 20c
So rufe ich dir liebe Seele zu, damit auch du die Ewigkeit sehen kannst, glaube an die Worte die Jesus sagt, glaube an den allmächtigen Gott, glaube dass nur in Christus Jesus dein Heil und ewiges Leben ist, glaube was Jesus sagt:
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer mein Wort hört und dem glaubt der mich gesandt hat,
der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht,
sondern er ist vom Tod zum Leben durchgedrungen“
Johannes 5, 24
Oh Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden!
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod;
aber die Gnadengabe Gottes ist
das ewige Leben in Christus Jesus
unserem Herrn“
Römer 6, 23
Ich möchte mit dem Glaubensaufruf,
Glaube an Jesus Christus, er wird dich retten!
den Blog hier beenden und das Kapitel dieses Lebensabschnitts schließen. Der Blog wird weiterhin online bleiben, aber ich werde ihn nicht mehr befüllen.
Es ist zu Ende.
Aber eine letzte Ankündigung habe ich noch. Während der ganzen Zeit habe ich mit Gottes Hilfe im Hintergrund noch an etwas anderem gearbeitet und dank Gottes Gnade wird es am 01.09.2024 erscheinen: Ein Buch mit dem gleichnamigen Titel dieses Blogs: Und morgen Ewigkeit. Wenn du möchtest kannst du es hier bestellen. Dieses Buch soll allein dazu dienen, den ewigen und lebendigen Gott zu bezeugen. Er liebt uns und möchte uns in seinem Sohn Jesus vergeben und ewig retten. Ich widme dieses Buch meiner über alles geliebten Frau Irina, möge der Herr es gebrauchen, damit noch viele Eintauchen in die Geheimnisse von Und morgen Ewigkeit